Nach Routine-Sonaruntersuchungen des Seegebietes vor Schleimünde konnten wir unmittelbar an den Resten eines Wracks eine Fernzündungsmine und zwei Sprengsätze von Torpedos in ca. 14m Tiefe lokalisieren. Erst ein Tauchgang konnte allerdings Klarheit bringen, da die SMA bzw EMF-Seemine mit Aluminiumgefäß vermutlich bereits von einer vorangegangenen Explosion vor 70 Jahren stark beschädigt (und geflutet) wurde und die Torpedoteile teils erhebliche Korrosionsschäden zeigen. Hier arbeiten wir eng mit dem Kampfmittelräumdienst und dem Expertenkreis „Munition im Meer“ zusammen. Die Mine wurde kurz darauf geräumt. Wann immer sich uns die Gelegenheit bietet, überprüfen wir durch Tauchgänge verdächtige Objekte, die zuvor durch Sonar lokalisiert wurden, um unsere Gewässer sicherer zu machen.
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