Gerade kürzlich ging die Meldung über den Fund einer Enigma-Verschlüsselungsmaschine in der Ostsee durch die Medien. Bei der Suche nach einem verlorengegangenen Propeller stieß ich zunächst zufällig auf ein solches Exemplar. Wie bei Salzwasserfunden solcher Geräte leider nicht anders zu erwarten, ist der Zustand sehr bedauerlich. Es dürfte sich um das Modell Enigma M4 (U-Bootausführung) handeln. Bei dieser wurde offenbar noch einmal kräftig mit dem Hammer draufgehauen, bevor das Gerät in den Fluten entsorgt wurde.
Wenig später wollte ich meinen Sucheinsatz fortsetzen und kaum hatte ich die erste Fundstelle erreicht, war ich schon mit dem nächsten Exemplar konfrontiert. Also sicherte ich auch dieses Gerät und fuhr mit meiner Aufgabe fort. Das wiederholte sich dann in der nächsten halben Stunde noch viermal. Die Propellersuche habe ich dann erst einmal vertagt und die Geräte dann bei nächster Gelegenheit an das Archäologische Landesamt übergeben, die nun vor der Herausforderung der Restauration stehen.
Das Archäologische Landesamt wird diese und etvl. auch weitere restaurierte Objekte nach Abschluss der Arbeiten im Museum ausstellen.
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